GrenzLeben
Das TRANSFER Wien-Projekt zu Gast bei RHIZOM
RHIZOM, Jakoministraße 9 und 16
Oktober/November 2002
Das Projekt „GrenzLeben“, das an 2 unterschiedlichen Orten (in einem Dorf am Rande von Wien und im Übergangsbereich von der Stadt Graz zur „Vorstadt”) sattfinden wird, nähert sich dem Begriff „Grenze“ von verschiedenen Seiten auf unterschiedlichen Ebenen.
Grenze wird als territoriale Definition im historischen Kontext berührt, als ein Bezugspunkt, der Beziehungen von Menschen zu einem bestimmten Territorium (Heimat) regelt. Geschichte in Relation zu subjektiver Erinnerung/ Wahrnehmung gesetzt, vor dem Hintergrund einer Globalisierungsbewegung, die öffnet, indem sie simultan schließt.
Die Praxis populistischer Politik, zum Zweck der nationalen Identitätsstiftung, strategische Grenzziehungen quer durch die Gesellschaft (Abgrenzung von Flüchtlingen, Minderheiten) vorzunehmen und Personen-Gruppen auszuschließen, rückt den Begriff Grenze ins gesellschaftliche Zentrum.
Intrapersonell verweist GrenzLeben auf Diffusionszustände, Überschreitungen – auf Existenzbewegung, die sich der Grenze KunstzuLeben und LebeninderKunst nähert.
Medien
Rauminstallation, Objekte, Videoinstallationen, Audioinstallation, Malerei, Environments, Interaktive Installation, Bearbeiteter Digitaldruck, Fotografie, Multimediale Installation
Involved
Anton Cierny (SK), Eva Choung-Fux (A), Roza El-Hassan (H), Leo Hainzl (A), Tomas Hlavina (CZ), Paola Korosec (SLO), Antal Lakner (H), Mirko Maric (BiH), Ilona Nemeth (SK), Bostjan Perovsek (SLO), RHIZOM (Angelika Thon, Christian Bachler, Leo Kreisel-Strausz, Heinz Schubert), Stepanka Simlova (CZ), Gue Schmidt (A), Katarina Pejovic (YU/SLO)
Kurator/Organisator: Gue Schmidt (Transfer Wien)
Cooperated with
Im Rahmen des steirischen herbstes 2002
Supported by
–