„quote, unquote“ Zita Oberwalder

Katalogpräsentation – Ein Erzählband zum Projekt: „Hotel Europa“

RHIZOM
Annenstraße 52
8020 Graz
2017

Budapest, Ungarn, 1985 (Detail)

24. November 2017
19 Uhr

„Denn hier, auf den Ebenen zwischen Alpen und Kattegat, dem Ärmelkanal und dem Ural öffnet jedes Berühren der Vergangenheit eine immer noch frische Wunde (…)“
aus: Ein deutsches Tagebuch, Stefan Chwin, Berlin, 2015 

Ausgehend von einem Rechercheaufenthalt in Nordirland rund um das Hotel Europa in Belfast, das als das meistbombardierte Hotel der Welt bekannt ist, und auf den Spuren des alten und neuen Europa während einer Residency in Rom 2015/16 wurde in Folge die Arbeit in zwei Ausstellungen präsentiert und nun zusammengefasst zum Druckwerk: „quote, unquote“  Das analoge Schwarz-Weiß-Fotoessay über Territorien, Nachbarschaften, Zwischenräume und Fluchtlinien wird durch Zitate und Tagebuchskizzen ergänzt und stellt Fragen nach dem Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Wie gerne würde man vergessen, die Geschichte ausblenden und eine neue, weiße Seite aufschlagen. Diese Sehnsucht kennt jede/r. Jäh durchbrochen wird sie durch Vorkommnisse wie der Terroranschlag am 13. November 2015 in Paris. Auf der Piazza Farnese in Rom gedenken Menschen den Opfern und legen als Zeichen der Solidarität und Anteilnahme Blumen nieder. Immer ist man auch als Privatperson in das Weltgeschehen verstrickt.(…)  Ingeborg Erhart

Involved

Zita Oberwalder

Cooperated with

Supported by

Mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Graz, der Kulturabteilung des Landes Steiermark und des Bundeskanzleramts – Sektion 2 Kunst

Serie

„quote, unquote“ Zita Oberwalder

Catalogue presentation – a collection of stories for the project “Hotel Europa“

RHIZOM
Annenstraße 52
8020 Graz
2017

November 24, 2017-11-05
7 p.m.

RHIZOM
Annenstraße 52
8020 Graz

“For here, on those levels between the Alps and the Kattegat, the English Channel and the Urals, touching on the past in any way re-opens a wound still fresh.“ (…)
From: Ein deutsches Tagebuch, Stefan Chwin, Berlin, 2015

Starting from a period of research in Northern Ireland in the vicinity of Hotel Europa in Belfast, which is famous as the most bombed hotel in the world, and on the tracks of the old and new Europe during a residence in Rome 2015/16, Zita Oberwalder developed the exhibition “quote, unquote“. The analogue black and white photo essay about territories, proximities, interim spaces, and lines of flight is supplemented by quotations and sketched diary entries, and poses questions about links between the past and the present. How we would love to forget, to black out the past and turn over a clean, white sheet. Each one of us knows this longing. It is shattered abruptly by events such as the terror attack in Paris on 13th November 2015. On the Piazza Farnese in Rome, people remember the victims, laying down flowers as a sign of solidarity and sympathy. As private individuals, we are always ensnarled in world affairs. (…)

Ingeborg Erhart

Übersetzung: www.kuenstlerschaft.at/en/exhibition/quote-unquote

Involved

Zita Oberwalder

Cooperated with

Supported by

With friendly assistance of Kulturamt/Stadt Graz, Kulturabteilung/Land Steiermark and Bundeskanzleramt – Sektion 2 Kunst

Serie

Zita Oberwalder
„quote, unquote“

Katalogpräsentation – Ein Erzählband zum Projekt:
„Hotel Europa“

RHIZOM, Annenstraße 52, 8020 Graz
24. November 2017, 19 Uhr

Budapest, Ungarn, 1985 (Detail)

„Denn hier, auf den Ebenen zwischen Alpen und Kattegat, dem Ärmelkanal und dem Ural öffnet jedes Berühren der Vergangenheit eine immer noch frische Wunde (…)“
aus: Ein deutsches Tagebuch, Stefan Chwin, Berlin, 2015 

Ausgehend von einem Rechercheaufenthalt in Nordirland rund um das Hotel Europa in Belfast, das als das meistbombardierte Hotel der Welt bekannt ist, und auf den Spuren des alten und neuen Europa während einer Residency in Rom 2015/16 wurde in Folge die Arbeit in zwei Ausstellungen präsentiert und nun zusammengefasst zum Druckwerk: „quote, unquote“  Das analoge Schwarz-Weiß-Fotoessay über Territorien, Nachbarschaften, Zwischenräume und Fluchtlinien wird durch Zitate und Tagebuchskizzen ergänzt und stellt Fragen nach dem Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Wie gerne würde man vergessen, die Geschichte ausblenden und eine neue, weiße Seite aufschlagen. Diese Sehnsucht kennt jede/r. Jäh durchbrochen wird sie durch Vorkommnisse wie der Terroranschlag am 13. November 2015 in Paris. Auf der Piazza Farnese in Rom gedenken Menschen den Opfern und legen als Zeichen der Solidarität und Anteilnahme Blumen nieder. Immer ist man auch als Privatperson in das Weltgeschehen verstrickt.(…)  Ingeborg Erhart