Im Jahr 1993 flüchtet der Künstler Mirko Maric mit seiner Familie aus dem Bosnien-Krieg (Zenica bei Sarajewo) nach Österreich. 1995 nimmt er erstmals an einem Rhizom-Projekt (¿ADONDE? – WOHIN?“) teil, ist seit damals im Vorstand von RHIZOM (schon einige Jahre El presidente:) und an allen kollektiven Projekten beteiligt. Zeit für eine eingehende Betrachtung des im ehemaligen Jugoslawien sehr angesehenen Künstlers, der hier meist sehr zurückhaltend seine nicht weniger eloquenten Arbeiten realisiert. Wir lieben seine präzisen wie spontanen Interventionen, seine feinsinnigen Sichtweisen, die immer auch aktuelle Zustände und Verhältnisse hier wie in Bosnien spiegeln.

kollektiv rhizom individuell*
Mirko Maric (Name verändert)

– Danke! – Die ersten zwanzig Jahre
Training/Ausstellung. Eine, die erfundene wahre Begebenheiten verschlüsseln möchte.

„Immer wieder stellen wir fest, dass
andere Menschen sich nicht an das
Drehbuch halten, das wir für sie
geschrieben haben.“ Frank Berzbach

Dauer
22. bis 30. November 2013
täglich von 16 bis 19 Uhr

RHIZOM in der KEPLERKOJE
Wickenburggasse 40
8010 Graz

* Diese Ausstellungsreihe richtet den Blick auf die Personen, die das Rückgrat und die Nervenstränge des Rhizom-Kollektivs bilden. Das individuelle Besondere – die verschiedenartigen künstlerischen Zugänge und Verbindungen – soll sich vom Gesamtbild der kollektiven Form lösen, hervortreten und die Wertschätzung individueller Einzigartigkeit im Prozess gemeinschaftlichen Handelns ausdrücken. Die Serie geht mit Mirko Maric im Jahr 25 von RHIZOM weiter.