Sepehr Karbassian ist ein iranischer Komponist und Performer, der in Österreich lebt. Seine Musik wurde in Spanien, Frankreich, Italien, Deutschland, Serbien, Österreich und im Iran aufgeführt. Sein Schaffen ist von einer Vielzahl unterschiedlicher Einflüsse geprägt, darunter persische Musik, Alte Musik, Rockmusik sowie künstlerische Strömungen wie der Impressionismus. Auch andere Kunstformen wie Malerei und Literatur haben ihn beeinflusst, insbesondere die Werke der persischen Dichter Forough Farrokhzad und Mehdi Akhavan-Sales. Er ist besonders fasziniert von Konzepten wie Fluid Intonation, Inharmonizität und Emergent Sounds sowie von der Entwicklung von Kommunikationsformen und Interaktionen zwischen unterschiedlichen Klangquellen.

Er hat Komposition und Computermusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz in Österreich studiert und hatte die Gelegenheit, von Komponistinnen und Komponisten wie Klaus Lang, Gerhard Eckel, Annesley Black, Marko Ciciliani, Pascale Criton, Timothy McCormack, Christian Ofenbauer, Dimitri Papageorgiou, Nadir Vassena, Dmitri Kourliandski, Francesca Verunelli und Joachim Heintz zu lernen.

Sepehr wurde im Jahr 2024 für ein Kompositionsstipendium und im Jahr 2026 für das Österreichische Staatsstipendium ausgewählt. Er ist Vorstandsmitglied des Kulturvereins Zeitschleife in Österreich. Zu seinen weiteren Tätigkeiten zählen Filmmusik, Live- Performance, Komposition für Theater sowie musikwissenschaftliche Forschung zu Geschichte und Ästhetik.